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Traueranzeige

Traueranzeige

Donnerstag, 28. März 2013

Fam. Fritz: Danke

Danke


Nach dem Gesetz der Energieerhaltung
ist nichts von mir verschwunden,
ich bin nur ein bisschen weniger geordnet.

Danke für jegliche Hilfe.
Familie Claudia, Harald + Corinna Fritz.
Bissingen im März 2013.


Sonntag, 24. März 2013

von Patrick K.


When something's right, then something is worth to die for
When I feel that something is wrong, then something is worth to fight for
Don't say goodbye, just leave an open door
The Sounds - Something to die for

Holger,
auf den meisten Fotos, die ich von Dir habe bist Du nicht drauf sondern schaust durch den Sucher und Du fotografierst einen Moment aus dem Flugplatzleben oder wie einer von uns mächtig schnell und Wasser ablassend über den Dettinger Buckel brettert.
In Nitra Ostern 2007 habt Ihr mich nachts nach Eurer Ankunft aus der Falle geschmissen, damit ich mit Euch wegen Deinem verdrehten Fuß (Dein Bein war verdreht!) ins Krankenhaus in Nitra fahre. Du hast ganz schön auf die Zähne gebissen und es gab kein Bedarf Dich aufzumuntern: Du hast uns zum Lachen gebracht.

Don't say goodbye, just leave an open door
Paddy



Freitag, 22. März 2013

Sabrina H.: An die Grinsebacke im Zimmer nebenan


I've lived a life that's full,
I traveled each and every highway,
And more, much more than this, I did it my way.

Ich glaube diese Zeilen könnten von Dir sein ….


Lieber Holger,
wir haben uns die letzten Jahre jetzt nicht mehr so oft gesehen, aber wenn, dann war es immer wieder ein Ereignis. Du sahst zwar jedes Mal anders aus aber hattest trotzdem noch das gleiche Grinsen auf dem Gesicht wie vor 10 Jahren.
Du wirst immer ein Teil meiner Jugend bleiben, denn Du gehörst zu meinen „Bauwagenzeiten“ und hast sie mitgeprägt! Es war wohl mit DIE ZEIT meines Lebens. Was wir alles angestellt haben und was für einen Spaß wir hatten. Nicht nur die Zeit im Bauwagen, auch die Skilager, Sonnwendfeiern und Kelterhocketse haben wir zusammen verbracht.

Meine schönste Erinnerung, wenn vielleicht auch nicht wirklich für Dich ;-), ist an eine Aktion im Skilager. Wir hatten ‘ne Hütte, ganz nah an der Piste und seeeeehr gute Laune zu später Stunde. Also hat irgendjemand die Schnapsidee gehabt, ich bin mir sicher es warst Deine, dass wir diese Schutzmatten für die Liftpfosten abmontieren könnten und sie als Riesenrutsche benutzen. Gesagt, getan! Oh man war das eine Sause, alle auf der Matte und Du und Nico ihr habt die Matte angeschoben, bis wir dann von allein die Piste runtergeschliddert sind. Als ihr dann versucht habt noch mit drauf zu hüpfen hab ich keine Ahnung wie Du es angestellt hast, aber Du hast Dir dabei den Finger gebrochen! Und ich sitz schon wieder hier und könnt mich kugeln vor Lachen. Ich weiß, nicht nett, aber auch Du hast das Lachen nicht mehr aus dem Gesicht bekommen, weil die Aktion einfach zu gut war – trotz gebrochenem Finger. Ja, das warst einfach Du, hast Dir keinen Spaß verderben lassen, immer positiv gedacht und Dein Ding durchgezogen.

Ich bin sicher im „Zimmer nebenan“ lässt Du Dir auch den ein oder anderen Blödsinn einfallen und bringst jeden zum Lachen.

Danke für die schöne Zeit.
Ich werde sie nie vergessen.

Dienstag, 19. März 2013

von Jim, der Gleitschirmfluglehrer von Holger

He was a great guy and although we only knew him for a few weeks training here, we know how big a loss this is for his glider/skiing/friends and of course his family.

Jim




Samstag, 16. März 2013

Simone S.: Ein Gedicht


Es begab sich zu der Zeit
Da gab’s kein Schnee europaweit
Wir fuhren los im kühlen Nass
Und suchten nach dem Mega Spaß
Doch am Zielort angekommen
Wurde uns der Spaß genommen.
Der Wind war der uns bremste
Der uns zugleich zur Bierbar lenkte.
Wir kamen alle doch noch an
Bevor das große Essen begann
Jedermann ob Groß ob Klein
Kam dann in ein Zimmer rein
Zur Diskussion und Streitigkeiten
Ließen wir uns von Haas verleiten
Bei viel Wort und wenig Sinn
Steckte auch der Max mit drin
Zu später Stund in der ersten Nacht
Hat uns der Kurt zu Bett gebracht.
Doch morgens war er der erste dann
Der uns nun zum Aufstehn zwang.
Trotz schlechtem Wetter, Wind und Schnee
Wars fürn ersten Tag, Okay!
Ob Ski, ob Brett das war egal
War der Tag doch optimal.
Auch den Rest der Tage verbrachten wir
Mit viel Schnee und noch mehr Bier
Bei einem lief das Bier im Überfluss
So war für ihn auch bald schon Schluss
Beim Skifahrn stießen alle an ihre Grenzen
Doch manch einer ließ sich davon nicht bremsen
30% das ist kein Problem
Bis 60% kann man da schon gehen.
Beim Pokern wurde geblufft und gezockt,
zum Schluss hat Corinna das Spiel gerockt
So liefs weiter bei uns im Haus
Die einen warn drin, die andern schaun raus.
Abends dann nach nem tollen Tag
Wo jeder mal im Tiefschnee lag
Im 12-er Treff da war der Schoof
Unser Durst entsprechend groß.
Zusammengesessen bis in die Nacht
Wir haben gesungen, getanzt, gelacht.
Leider geht’s nun wieder nach Hause,
denn auch Markus braucht mal ne Pause.
Zu Ende ist der ganze Spaß,
nächstes Jahr geben wir wieder Gas.

Holger und Nico, Skilager 2006/2007 in Saalbach-Hinterglemm


Holger,
auch im Zimmer neben an sollst du dein Gedicht vom und übers Skilager bei dir haben.
Das Skilager mit dir war immer ein Erlebnis wert!!
Machs gut und viele Grüße ans Zimmer neben an,
Simi

von Oliver C.:



So grinsend bleibst du mir immer in Errinerung Holgi :-) 

Oli

Freitag, 15. März 2013

Von der Liga der außergewöhnlichen Superfreunde (ultrahart)


Durch sein naturwissenschfatlich geprägtes Weltbild befasste er sich trotz seines allgegenwärtigen Optimismus mit jeglichen Eventualitäten des Lebens. Noch vor kurzem führte er eine tiefgründige Diskussion mit seinem kanadischen Mitbewohner James. Im Nachhinein stieß dieser auf folgenden Text von Aaron Freeman, in dem er den Inhalt des Gespräches und Holgers Ansicht bezüglich des Todes wiedererkannte.



Du möchtest, dass ein Physiker auf deiner Beerdigung spricht. Du möchtest, dass der Physiker zu deiner trauernden Familie über die Energieerhaltung spricht, sodass sie verstehen, dass deine Energie nicht gestorben ist. Du möchtest, dass der Physiker deine weinende Mutter an das erste Gesetz der Thermodynamik erinnert, dass keine Energie im Universum erschaffen und keine zerstört wird. Du möchtest, dass deine Mutter weiß, dass all deine Energie, jede Vibration, jedes Jule an Wärme, jede Partikelwelle, die ihr Kind ausgemacht hat, mit ihr in dieser Welt bleibt. Du möchtest, dass der Physiker deinem weinenden Vater erzählt, dass du inmitten der Energie des Kosmos genauso viel gegeben wie genommen hast und dann hoffst du, dass der Physiker irgendwann von der Kanzel steigt um zu deinen niedergeschlagenen Angehörigen zu gehen und ihnen davon erzählt, dass all die Photonen  die jemals von deinem Gesicht abgeprallt sind, all die Partikel deren Weg durch dein Lächeln unterbrochen wurde, durch die Berührung deiner Haare, hunderte von Trillionen Partikel wie Kinder davon geschwärmt sind, ihr Weg für immer durch dich geändert.
Wenn deine Schwester sich in den Armen eines liebenden Familienmitglieds wiegt, möge der Physiker sie wissen lassen, dass all die Photonen, die von dir abgeprallt sind, von den Partikeldetektoren, welche ihre Augen sind, aufgefangen wurden, dass diese Photonen Konstellationen elektromagnetisch geladener Neuronen erschufen, deren Energie für immer Bestand haben wird. Und der Physiker wird die Gemeinde daran erinnern, wie viel deine Energie als Wärme abgegeben wurde. Vielleicht gibt es einige die sich etwas Luft zu fächeln als er das sagt und er wird ihnen erzählen, dass die Wärme die durch dich floss als du lebtest noch immer da ist, noch immer Teil all dessen ist, was wir sind. Auch wenn wir trauern bleibt die Wärme unseres eigenen Lebens und du wirst wollen, dass der Physiker all denen die dich geliebt haben erklärt, dass sie keinen Glauben brauchen, dass sie tatsächlich keinen Glauben haben sollten. Er wird sie wissen lassen, dass sie messen können, das Wissenschaftler präzise gemessen haben, dass die Energie erhalten bleibt und das dies genau nachprüfbar  und übereinstimmend über Raum und Zeit so ist. Du kannst hoffen, dass deine Familie die Beweise abwiegen und zufrieden sein wird, dass die Wissenschaft einwandfrei ist und dass es ein Trost für sie sein wird, dass deine Energie noch immer da ist. Nach dem Gesetz über die Energieerhaltung ist nicht ein bisschen von dir verschwunden, du bist nur ein bisschen weniger geordnet.



Wir hoffen, lieber Holger, dass diese Gedanken trotz der Lücke, die dein Verlust in unserem Alltag hinterlässt, uns positiv in die Zukunft blicken lassen, so wie du es stets getan hast. Eine Zukunft, in der wir deine unerschöpfliche Energie spüren werden als Schnee unter den Skiern sowie als Luft unter den Flügeln, als Musik in den Ohren und  als das Lächeln auf unseren Lippen, als der Weg unter den Füßen und der Fels in unseren Händen, in dem Bier, das wir auf dein Wohl trinken und den Schnaps, den wir in deinem Namen brennen. In dem Wasser, in dem wir uns baden, aber auch in der Luft und der Sonne, die uns danach wieder trocknet.

Holger, ein guter Mensch bist du gewesen, von dem es sehr schwer fällt sich zu verabschieden.
Du würdest zu uns sagen

„schönes Leben noch!“


Mittwoch, 13. März 2013

Johannes S.: Schön war es

Lieber Holger!

Schön war es am vergangen Samstag:
So viel Freunde und Freundinnen haben Dich begleitet, in Dein Zimmer 
neben an.
Einfach ergreifend!

Ich denk noch immer an die schöne Zeit mit Dir im Symphonischen 
Orchester der Musikschule. Du warst damals mit uns auch Santa Coloma der 
Gramanet, oder?
Und natürlich die großartige Kooperation mit dem LUG: JESUS CHRIST-SUPER 
STAR
Da hast Du Piccolo Flöte geblasen. Die hatten wir damals extra für 
diesen gig angeschafft, und DU hast dies Teil genial geblasen.
Lass es Dir gut gehen! (Irgendwann sehen wir uns wieder- in diesem 
Deinem Zimmer. Darauf freue ich mich schon!

Dein
Johannes Stortz

Felix F.: an Holger

Hey Holger,

es sind jetzt schon ein paar Tage vergangen als ich von deinem tragischem Unfall erfahren habe und mir fehlen immer noch die Worte. Ich war und bin total schockiert und werde meinen Flügelmann, Wohnwagen Mitbewohner, Klappsen Geschäftsführer, Motorflugschein Partner, Zischerle Experte, Bademeister und Freund niemals vergessen. Deine positiven Art und Ausstrahlung wird mir fehlen. 
Leider konnte ich nicht bei deiner Beerdigung da sein, aber ich werde mal vorbeikommen und bei dir an die Türe klopfen.
Liebe Familie Fritz fühlt euch ganz doll von mir gedrückt.

Hogi du wirst verdammt fehlen

Holger sein Bruder sei Kumpel





Gruß an Holger im Zimmer nebenan

Lieber Holger,

wir hatten gehofft, Dich im April wieder in die Arme schließen zu dürfen. Du hast uns gefehlt und wir waren immer in Sorge um Dich, wenn Du auf deinen Touren warst. Wir wissen aus eigener Erfahrung, wie gefährlich die Berge sind. Du warst ein toller und liebevoller Enkel. Zu Deinen beiden Großmüttern warst Du besonders nett.

Wir hatten schöne Tage zusammen, ob wir mit dem Womo und den Fahrrädern unterwegs waren oder im Skiurlaub. Wir sind unsagbar traurig und können es immer noch nicht fassen, dass wir Dich niemals mehr in die Arme schließen und Du nicht mehr in Dein geliebtes Weigheimhaus kommst. Ein Trost ist es uns, dass Du Deinen Traum gelebt hast und wir eine stabile Familie sind. Deinen Eltern sind wir dankbar, dass wir mit unseren Enkeln viele gemeinsame Tage verbringen durften.

Wir hoffen, dass wir Dich, wenn unsere Zeit gekommen ist, im Zimmer nebenan treffen werden.

Wir haben einige Bilder beigefügt, damit Du sehen kannst, dass die Erinnerung an unsere schönen Stunden über die schwere Zeit hinweg hilft. Ebenso können Deine Freunde, die Dich nicht aus Kleinkindtagen kennen, sehen, dass Du schon immer sportlich warst und wir mit Dir viel Freude hatten

Liebe Grüße aus Weigheim Oma und Opa






Dienstag, 12. März 2013

Gruesse an das Zimmer neben an

Lieber Holger,
man kann es nicht in Worte fassen, jedes Wort zuviel und doch zuwenig....
Ja auch ich durfte dich kennen und kann nur bestätigen immer ein Lächeln auch nach langen Nächten mit Arbeit wie beim Hahnweide Wettbewerb.....
Immer in Bewegung, ja dein Moto war Träume nicht dein Leben sondern Lebe deinen Traum...
Wo bist du jetzt was musst du jetzt gerade erledigen....
Du wirst nicht nur deinen lieben Eltern und Corinna fehlen....Sie haben einen riesigen Verlust----
Es gibt eine Lücke nicht nur auf der Hahnweide du wirst uns sehr fehlen überall dort wo du warst.

Ich werde dich vermissen.... nicht nur deine positive Art auf Menschen zu zugehen.
Ja der HOLGER fehlt....

GANZ liebe Gruesse
Rita B. Heimann

von Kuno H.





11. März 2013 



Holger kam im Frühsommer 1999 zu uns um bei unserem Sommertraining „Klettern im Gelände“ mitzumachen. Als unser jüngster zeigte er anschaulich wie schnell Fortschritte möglich sind. Er lernte schnell den Umgang mit Seil und Sicherungsgerät und wollte vor allem eins: klettern.


Sommer 1999, Holgers erste Erfahrungen am Gelben Fels:




Holger war schon nach kurzer Zeit für uns Alte ein vollwertiger Kamerad. Er zeigte uns auch bald unsere Grenzen auf, wenn wir in schwerem Gelände wegen unseres Gewichts und Trainingsrückstands vom Fels, der Schwerkraft folgend, abtropften. Er suchte immer den Weg nach oben, meistens mit einem Lächeln auf den Lippen. Holger gab nie auf. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass er einmal nicht oben angekommen wäre. Was bei Holger nie fehlte war der gut gefüllte Vesperbeutel. Vielleicht holte er aus seinem Beutel seine unerschöpfliche Kraft.

Holger 2009 als Kletterbetreuer beim Kinderferienprogramm am Wielandstein:




Holger du lebst in unseren Herzen weiter und wirst uns so bei unseren Touren begleiten.

Kuno

Sonntag, 10. März 2013

Fam. Lütjohann: An Holger


Hallo Holger,
dieses Foto erinnert mich an die Seilbahn, die wir zwischen unseren Elternhäusern schweben ließen. Der Blick zurück, ins Kinderzimmer, reicht auch nach vorne: Einzelne Legosteine hat deine Mama noch letzten Herbst im Garten gefunden.
Heute besteht nicht mehr nur eine Verbindung zwischen den Häusern, sondern eine Verbundenheit zwischen Menschen.
Das Zimmer nebenan ist manchmal näher, als man denkt.

Dominic
mit den Eltern Claudia und Wolfgang


Martin V.: An das Zimmer nebenan


Hallo Holger,

ich bin seit Januar für ein paar Monate in Südafrika und bekomm all das, was sich seit deinem Tod in so vielen Herzen bewegt, nur aus der Ferne mit.
Einmal, weil ich weit weg von zuhause bin.
Zum anderen, weil unsere ganze Familie (Lisa und Simon, Birgit und ich) um dich trauert. Am Tag des 22.02. für eine Woche zuhause bei meinen Lieben in Lindorf.
Heute ist deine Beerdigung und ich sitze, fern der Heimat, auf meiner Terrasse. Ich bekomme immer wieder Tränen in die Augen. Wenn es mir schon so geht, wie geht es dann all deinen Freunden und vor allem deiner tollen Familie. Allen bist du so sehr ans Herz gewachsen, alle trauern unendlich und gemeinsam um dich.
Es kommt aber die Zeit in der die Trauer vergeht und die Freude und der Stolz dich gekannt zu haben, das Leben wieder erhellen.
Und du wirst weiterleben durch all deine Geschichten, die du erlebt und erreicht hast und durch die du anderen soviel Freude bereitet hast.

 “The World has lost a wonderful person. Every once in a while we are lucky enough to have known someone very special”

Martin

Lieber Holger


Lieber Holger

Lange musste ich überlegen, um Worte an dich zu finden. Es ist unbegreiflich, dass es gerade dich traf. Du warst häufig riskant unterwegs, hast so mancher gefährlichen Situation direkt in die Augen geschaut und verrückte Dinge getrieben. Für manche mögen diese Dinge auch ‚unüberlegt‘  gewirkt haben, doch genau dieses Wort ist es, das mich so lange überlegen lies. Wir hatten in den letzten Jahren immer weniger miteinander zu tun, dennoch würde ich deine Taten niemals als ‚unüberlegt‘ beschreiben. Du warst dir deiner Risiken immer bewusst und hast diese dann auch gerne in Kauf genommen. Das nun der Tod die Konsequenz für dich ist, ist daher für mich immer noch nicht zu begreifen.
Ich bin der festen Überzeugung, dass du, wo auch immer du jetzt bist, dort auf uns wartest.

Du wirst uns allen unglaublich fehlen und wir werden dich niemals vergessen!

Also in diesem Sinne… Hau rein und achte von da oben etwas auf uns!

Lg Dani

Freitag, 8. März 2013

Der süsse Junge von nebenan

Lieber Holger,

wie alle dachte ich, das darf nicht wahr sein! Nicht "DER" Holger von nebenan! Der liebe Junge, den ich grosswerden sah in den letzten 10 Jahren! Die Mutter von deinem Schulfreund Lion sendete mir die Nachricht. Die ganzen Berichte und die Bilder ... ich konnte es kaum fassen!

Wie dankbar war ich damals als Du bei mir einmal die Woche rasengemäht hast ... das war so lieb von Dir! In einer Phase wo ich Unterstützung brauchte. Damals warst Du noch ein Teenager. Ich beobachtete mit Begeisterung, wie Du erwachsen wurdest, den Führerschein gemacht hast, mit dem Auto unterwegs warst und Du Dich immer so cool gestylt hast, blendend aussahst, ich Dich dann hin und wieder in Begleitung von einer gutaussehenden Freundin sah! Schön war es deine Entwicklung zu sehen ... und auch das Strahlen, das von Dir ausging. Wir sind uns relativ selten begegnet und haben kaum geredet, aber immer blieb ein gutes Gefühl.

Wo Du jetzt auch immer bist, ich sende Dir alles Liebe, möge Deine Seele in Geborgenheit ruhen !! Möge Deine Familie die Kraft haben, aus dem Schönen, Einzigartigen, wohltuenden Miteinander-Gelebten Lebensmut zu schöpfen für ein Leben ohne Deine physische Präsenz, doch mit all der Inspiration und Herzlichkeit, die du allen immer gegeben hast!! Mögen die Seele Eurer Familie für immer in Harmonie verbunden sein und alles Leid loslassen!

Wenn morgen Deine Beerdigung ist, werde ich an Dich denken und Dir alle guten Energien dieser Erde senden, und Deiner Familie Trost und von Herzen alles Liebe, vorallem viel Kraft und innere Ruhe! 

Lieber Holger, mögen wir uns eines Tages in friedlicher Harmonie begegnen, wo auch immer das sein wird!

Deine Nachbarin Iris

Ciao Holger

Lieber Holger,
Es sind die Nachrichten, die man nicht hören will. Wer weiss, vielleicht wären wir ja irgendwann noch mal klettern gegangen… Einfach nicht fair! Deine tolle Art und Dein Lächeln werden mir für immer im Kopf bleiben. Mach‘s gut! Andi




von Julia

Lieber Holger,
als ich gehört habe was passiert ist, dachte ich als erstes zurück an den Red Bull Flugtag.
An den wunderbaren Don Canallie und den super, vor allem heißen, Tag dort.
Ich hoff dir geht’s gut da wo du jetzt bist und ich bin mir sicher, dass Jens und du jetzt da oben irgendwo seid und gemeinsam lacht und auf uns da unten aufpasst.
Es war mir eine große Freude dich gekannt zu haben, auch wenn wir uns in letzter Zeit leider nicht mehr so oft gesehen haben. Machs gut, du wirst hier sehr fehlen!

Donnerstag, 7. März 2013


Fam. Kergaßner


Lieber Holger,

wir sind immer noch geschockt von der Nachricht, dich nicht mehr sehen zu können. Es ist ein ständiges Auf und Ab mit den Gefühlen. Es kommen uns laufend die Erinnerungen an die vielen gemeinsamen Unternehmungen und Urlaube. Kannst du dich noch an die Mehrtageswanderung von Bissingen nach Tailfingen 1995 erinnern? Du warst damals ein Knirps von 6 Jahren. Ein Sauwetter war das teilweise und dennoch war die Stimmung bombig. Oder an die letzte gemeinsame Fahrradtour 2004? Wir haben die Alpen von Rosenheim nach Lugano überquert. Dazu fällt uns eine schöne Geschichte ein. Irgendwo in der Schweiz, an einer kleinen Wegegabelung bist du alleine der schöneren Straße bergab gefolgt. Steil ging’s runter und weit voraus warst du auch. Harald lies einen riesen Brüller los. Zum Glück hast du relativ bald deinen Fehler bemerkt. Grinsend bist du dann den Berg wieder hochgeradelt, so als wenn nichts gewesen wäre. Ja, so bist du. Die vielen Beiträge haben das nur bestätigt.
Holger wir werden dich nicht vergessen.

Annette, Robert, Andreas, Dorothee und Matthias Kergaßner










von Heike, Christine und Marina


Mögen sich die Wege vor deinen Füßen ebnen,
mögest du den Wind im Rücken haben.

Und bis wir uns wiederseh'n,
möge Gott seine schützende Hand
über dir halten.
(Segen aus Irland)


Lieber Holger,
wir 3 durften Dich durch Deine Kindergartenzeit begleiten und das haben wir so gerne getan.
Viel Zeit ist seither ins Land gegangen, doch die Erinnerung an Dein strahlendes, gewinnendes Lachen und Dein sonniges Wesen wärmt uns heute noch.

Im Kindergarten haben wir eine Kiste mit Kleidern zum Wechseln, für die kleineren und größeren Malheure die Kindern so passieren. Immer mal wieder wird die Kiste durchgesehen  und  ausgemistet. In der Kiste gibt es eine Hose die ist heute weder trendy noch hip.
Seit Jahren wird sie angeschaut, mit einem Lächeln  zusammengelegt und doch wieder in die Kiste gepackt,  denn die Hose gehörte Dir.  

In unseren Gedanken sind wir bei Dir, Deinen Eltern und Corinna.





… und was, wenn dort ein wunderbarer Ort voll Licht und Klang und voller Freude auf uns wartet und, wär`n wir nur einmal dort, ein wunderbares Fest uns und unseren Liebsten sich dort entfaltet.....


Mittwoch, 6. März 2013

Begegnungen mit Holger


Kaum in der Lage, das Geschehene  zu begreifen und doch sicher, Dich hier durch Bilder, Geschichten und Gedanken in der Nähe zu wissen,  sind wir tief beeindruckt  von den Beiträgen, die von großer Wertschätzung  und echter Freundschaft geprägt sind. 
Persönlich begegnet sind wir uns in Eurer WG in Stuttgart, als Du mit Latzhose in der Badewanne stehend das Bad gefliest hast (mit Fliesen aus dem schier unendlichen Fundus unseres Kellers in Lindorf),  bei uns zu Hause beim Basteln am Eisengeier und dann in Mainz  beim grandiosen Finale mit der ganzen Crew. Wir alle, eure Freunde und eure Familien waren begeistert und so stolz auf euch.
Aber auch in Erzählungen und Gesprächen mit  Max bist Du uns begegnet und im Strahlen seiner Augen nach seiner Rückkehr aus Kanada.
Wir werden uns immer mit einem Lächeln an Dich erinnern.

Unsere Gedanken sind bei Dir und Deiner Familie.
Andrea und Rolf Schäfer

Mensch Holger....


...Du wirst Dich noch ganz genau daran erinnern, wie Du damals ins SMV-Zimmer gekommen bist – breites Grinsen und trotzdem irgendwie empört über die Dreistigkeit der Ordnungshüter. Schließlich ist Dir die rote Ampel auf Deiner rasanten Fahrradfahrt ja eher unvermittelt in den Weg gesprungen. Anhalten kam für Dich ja mal gar nicht in Frage – nie den Schwung verlieren – außerdem sind ja keine Fußgänger in Sicht. Leider ham das die Herren Beamten nicht so lässig gesehen – da war‘s geschehen um deinen Führerschein :-P naja, auch die Nachschulung hast Du mit Humor genommen, auch wenn so manche Verwünschung doch dabei war…
Aber das hat Dir alles nicht die gute Laune genommen – nie. Ein breites Grinsen ins Gesicht und weiter ging‘s – schließlich war Dein Terminplan streng gestaffelt und voll gefüllt mit Herzles- oder Nikolausaktion, Chamäleontagen, Schulfesten, Rock am LUG, Großumbau im Aufenthaltsraum und was halt sonst über die Jahre deiner Schülersprecherschaft so angefallen ist. Schließlich war die SMV nicht nur zum Spaß da – Dein Ziel war immer etwas zu erreichen und zu bewirken. Einfach mal schnell die Welt retten. Aber nur keine Hektik – immer erst mal kurz nachdenken – wobei wir eigentlich glauben, dass Du immer schon vorher einen Plan hattest, wie’s laufen könnte. Während alle anderen noch im Dunkeln getappt sind – Du hattest schon eine genaue Vorstellung oder eine zündende Idee.
Und das erstaunliche war auch, dass Du einfach immer die unglaublichsten Sachen umgesetzt hast – egal wer daran beteiligt war, jeder ist Deiner offenen und freundlichen Art und Deinem Charme erlegen. Auch ich, Tina, bin deinem unwiderstehlichen Wesen erlegen. Nur durch dich, lieber Holger, bin ich zur SMV gekommen und habe die schönsten Schuljahre gehabt, die man sich vorstellen kann. Danke!
Verlieren kann man ja schließlich nur, wenn man’s nicht probiert. Für dich war das Leben sowieso mehr ein herausforderndes Spiel wie Ernst – anders können wir uns nicht erklären, warum Du immer Dein schelmisches „Holgergrinsen“ im Gesicht hattest – mit hoher Ansteckungsgefahr.
Wir werden auch einfach immer dieses Bild vor Augen haben, wie Du im Aufenthaltsraum auf dem Boden sitzt und in aller Seelenruhe die Heizungen rot anmalst. Egal um welche Arbeiten es ging, wenn’s gemacht werden musste, konnte man sich sicher sein, dass Du an vorderster Front mit dabei warst. Durchdenken – anpacken – fertig.
Leider haben wir Dich in den letzten Jahren sehr wenig gesehen, aber in unserer Erinnerung wirst Du immer der Holger bleiben, den wir als guten Freund und Mitstreiter an der SMV-Front und darüber hinaus kennen gelernt haben. Es war für uns eine große Ehre an Deiner Seite die erlebnisreiche und spannende Schulzeit verbringen zu dürfen (natürlich hauptsächlich die Zeit außerhalb vom Unterricht ;-) ).
Wir sind der festen Überzeugung, dass Dein Buch „übers Leba“ noch lange nicht zu Ende ist – es fängt einfach ein neues Kapitel an – „Geschichten aus dem Zimmer nebenan“. Und wir sind uns sicher, dass jeder, der dieses Buch liest, es niemals aus der Hand legen kann und will. Es wird für immer ein absoluter Bestseller bleiben. 
Und jetzt? Sitzen wir hier rum, denken über die alten Zeiten nach und stellen fest, wie sehr du allen fehlst, aber dass uns nichts anderes übrig bleibt, als Deinen Weggang in dein neues Domizil zu akzeptieren. Zum Glück ist es ja gleich hinter der nächsten Tür.
Es bleibt uns also nur Deinen Eltern, Deiner Schwester und allen Verwandten und Freunden viel Kraft vor allem für die kommende Zeit zu wünschen.
Adeee, lieber Holger.
Tina & Jakob