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Traueranzeige

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Freitag, 1. März 2013

Von Onkel Ernst: An „Holgerbär“

Hallo Holgerbär,

wo immer Du jetzt bist, wir denken an Dich. Ich kenne Dich seit Du in 
unsere Familie kamst. Wir sahen uns nicht sehr oft, weil ich durch 
meinen Dienst öfters den Wohnort wechseln mußte und die Entfernungen 
meist groß waren. Meist traf man sich bei Familienfeiern und 
Kurzbesuchen im "Ländle". Irgendwann wurdest du der "Holgerbär"; ich 
weiß gar nicht mehr, von wem und warum der Name kam. Unvergessen ist 
mir, wie Du bei einem Besuch dich lange bitten ließest, uns auf Deiner 
Querflöte etwas vorzuspielen; aber als wir dich dann soweit hatten, 
spielte ein ganz versunkener Holger uns vor.

Als Du "flügge" warst, sahen wir uns noch selterner. Man hörte hin und 
wieder von Dir. Wenn wir uns trafen, konnten wir trotz des 
Generationenunterschied gut miteinander blödeln, aber auch ernsthafte 
Gespräche führen. Als Du an einem Deiner Geburtstage in Afrika warst, 
habe ich Dir gesimst: "Beware of wild animals and native women." Paßte 
doch zu unserer Blödelei.

Dann kam der Anruf von Claudia. Ich war wortlos und konnte nicht 
trösten. Vera und Uli ging es ebenso. Unserer Oma Barbara hätte in ihrer 
tiefen Gläubigkeit gesagt: "Jetzt ischt dr Bua bei onsere Andere im 
Hemmel, do gohts ehm guat." Sie ist ja nun auch schon dort.

Wie Dein "Hemmel" aussieht, weiß ich nicht. Ich hoffe aber, dass es so 
gut ist, wie Oma immer glaubte.

Zum Abschied der alte Fliegergruß "Hals- und Beinbruch", auch wenn er 
sooo nicht gemeint ist.

Du bleibst bei uns!

Farewell H O L G E R B Ä R

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